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...kluge Köpfe! Unsere KölnAlumni-Reihe stellt seit dem Jubiläumsjahr 2019 herausragende Persönlichkeiten, Absolvent*innen, (Master-)Studierende, Nachwuchswissenschaftler*innen und Postdocs der Universität zu Köln vor und macht besondere Werdegänge sowie außerordentliches Engagement sichtbar. Eine Übersicht aller "klugen Köpfe" finden Sie hier! #hfalumni #100jahreklugekoepfe
- Hier entstehen "Schnittstellen": Ziyad Farman
- Hier entstehen "Sichtweisen": Dana Pietralla und Deniz Tuzsus
- Hier entstehen "Wegweiser*innen": Franca Cammann
- Hier entstehen "Lösungsansätze": Stephan Noller
- Hier entstehen "Gestalter*innen": Dr. Meike Kricke
- Hier entstehen "Teamplayer*innen": Turid Knaak
- Hier entstehen "Stadtgestalter*innen": Dr. h.c. Fritz Schramma
"Schnittstellen": Ziyad Farman
- Ziyad Farman
- YouTuber und DAAD-Preisträger
- Humanwissenschaftliche Fakultät
Ziyad Farman (1994) studiert Intermedia an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und wurde mit dem DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen für das Jahr 2021 ausgezeichnet – für besondere Studienleistungen, gesellschaftliches Engagement und den Einsatz für den interkulturellen Dialog.
Ziyad Farman floh 2014 aus dem Irak vor dem IS. 2016 startete er seinen YouTube-Kanal – zunächst um mit deutsch-jesidischen (kurdischen) Sprachkursen andere Migrant*innen zu unterstützen, sich im deutschen Alltag zurechtzufinden.
Sein YouTube-Kanal wurde inzwischen über 2,9 Millionen Mal aufgerufen und mit Themen wie Bildungsmöglichkeiten in Deutschland, Prüfungsvorbereitungen, gesellschaftlichen Herausforderungen in der migrantischen Community oder Integration hat er sein Themenspektrum für seine mittlerweile 19.500 Abonnenten mittlerweile deutlich erweitert.
Aufgrund der Erfahrungen mit seinem eigenen reichweitestarken Kanal entschied er sich für das Intermedia-Studium an der Uni Köln, welches ihn wiederum in dem Wunsch bestärkte, den Weg des Journalismus einzuschlagen. Für „WDRforyou“, dem dreisprachigen Onlineangebot des WDR für Migrant:innen berichtet er nun neben seinem Studium regelmäßig über Jugend- und Integrationsthemen und aus der migrantischen Community, um Orientierung rund um die Frage zu bieten: Wie funktioniert Migration – und wie das Zusammenleben? Für die journalistische Internetplattform „Amal, Berlin“, die Nachrichten aus Politik, Kultur und Gesellschaft auf Arabisch und Farsi/Dari bieten, liefert er Beiträge aus Köln, um auch hier Orientierung getreu dem Motto zu bieten: „Nur wer weiß, was passiert, kann mitmachen und sich zu Hause fühlen.“
Seit 2021 ist Ziyad Farman zusätzlich Wertebotschafter für die unabhängige Bildungsplattform GermanDream, sich für Werte des Grundgesetzes stark macht. Deutschlandweit spricht er hier in virtuellen und realen Klassenzimmern mit Schüler:innen über seine eigene Geschichte und inspiriert zum Dialog über Werte.
Ziyad Farman schafft mit seinem Engagement und seinem YouTube-Kanal Schnittstellen zwischen Kulturen und stärkt in ganz eindrücklicher Weise den interkulturellen Dialog.
(Stand: Oktober 2022)
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"Sichtweisen": Dana Pietralla und Deniz Tuzsus
- Dana Pietralla und Deniz Tuzsus
- Co-Founder des Kölner Start-ups paged
- Humanwissenschaftliche Fakultät
- Alumni forschungsorientierte Psychologie, Kognitionspsychologie
Dana Pietralla und Deniz Tuzsus gründeten Mitte 2021 gemeinsam das Kölner Social-Tech Start-up „paged“: Sie ermöglichen mit ihrer Software einen barrierefreien Zugang zum Internet und gehen damit auf individuelle Sichtweisen ein.
Dana Pietralla (*1996) studierte Psychologie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und schloss ihr Masterstudium 2022 ab. Im Rahmen mehrerer Forschungs- und Studienaufenthalte besuchte sie verschiedene internationale Universitäten, darunter die University of California, Berkeley als Fulbright Stipendiatin. Neben ihrem Studium und Forschung in der Kognitionspsychologie schloss sie ein Erweiterungscurriculum in der Wissenschafts- und Technikforschung, sowie das IT-Zertifikat der Universität zu Köln ab.
Deniz Tuzsus (*1992), ebenfalls Alumnus der Humanwissenschaftliche Fakultät, hat sich auf Computational Neuroscience spezialisiert und ist seit 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand in der Arbeitsgruppe „Biologische Psychologie“ an der Universität zu Köln. In seiner Forschung verbindet er künstliche neuronale Netzwerke mit menschlichem Verhalten.
Gemeinsam arbeiten die beiden intensiv daran, Online-Angebote unkompliziert an die Bedürfnisse der Nutzer:innen anpassen zu können. Dana Pietralla wurde auf das Thema Web-Accessibility durch einen Onlinekurs zur Webgestaltung während der Corona-Pandemie aufmerksam - zu einer Zeit, als die fortschreitende Digitalisierung und zentrale Nutzung des Internets viele beeinträchtige User:innen ausschloss. Ihre Anwendung konzentriert sich auf die visuelle Anpassung textlastiger Webseiten und ermöglicht es Menschen mit Sehbehinderungen - wie Makuladegeneration, Farbenblindheit oder Dyslexie - das Erscheinungsbild der Website individuell anzupassen. Umgesetzt wird dies mit Hilfe von KI und Nutzerprofilen. Mehr als 200 Millionen sehbeeinträchtigten Menschen könnte somit ein barrierefreier Informationszugang gewährt werden.
Für ihre Idee wurden sie mit zahlreichen nationalen, wie internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter dem SENovation-Award in der Kategorie „Vorgründer“ und dem ersten Platz der "Telekom Silver Ager Challenge" von project cologne. Zudem wurden sie von dem Gründerstipendium NRW, sowie dem EXIST Gründungsstipendium gefördert. Das Team wird derzeit vom Gateway – Exzellenz Start-up Center der Universität zu Köln betreut und unterstützt.
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"Wegweiser*innen": Franca Cammann
- Vorständin im Verein "Studentisches Forum für Integration und Bildung (FIB) e. V."
- Promotionsstudium am Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften
- Humanwissenschaftliche Fakultät
HF-Alumna Franca Cammann (*1989) studierte nach ihrem Abitur zunächst an der Universität Siegen Mathematik, Deutsch und Geschichte auf Lehramt und wechselte 2010 an die Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln. Nach ihrem Bachelorstudium der Erziehungswissenschaften folgte 2013 das Masterstudium der „Erwachsenenbildung/Weiterbildung“ und „Interkulturellen Kommunikation und Bildung“. Seit März 2017 promoviert sie bei Prof. Dr. Johannes König am Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften zum Thema „Modellierung und Messung von Forschungskompetenz“.
Jungen Menschen den Weg zu weisen, war bereits zu Beginn ihres Studiums von besonderer Bedeutung für Franca Cammann. „Ich bin davon überzeugt, dass jede*r einen Beitrag dazu leisten kann, das Ausmaß gesellschaftlicher Ungleichheiten zu reduzieren.“ Seit 2012 engagiert sie sich im „Studentischen Forum für Integration und Bildung (FIB) e. V.“, dessen Vorständin und Schatzmeisterin sie seit 2013 ist. Der Verein verfolgt das Ziel, sozial benachteiligte Schüler*innen durch kostenlose Nachhilfetutorien zu unterstützen und neu zugewanderte Schüler*innen bei ihrem Start im deutschen Schulsystem zu begleiten. Franca Cammann übernimmt im FIB die Führung eines 18-köpfigen Organisationsteams und die Verantwortung für 91 Nachhilfetutor*innen. Im Aufbau von Strukturen und Kooperationen mit Partnerschulen, Universitäten und anderen Initiativen wirkt sie als Wegweiser*in für zahlreiche Jugendliche, deren Talente durch die Arbeit des Vereins gestärkt und gefördert werden.
Auch in ihrem beruflichen Werdegang ist dieser Antrieb zu spüren. Seit 2016 ist Franca Cammann wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für empirische Schulforschung und unterstützt das Projekt „Heterogenität und Inklusion gestalten – Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung (ZuS)“. Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist das Ziel des Projekts, Studierende besser auf ihre beruflichen Herausforderungen vorzubereiten und zugleich die dafür entwickelten Maßnahmen für einen nachhaltigen institutionellen Wandel zu nutzen. Zwischen 2016 und 2018 arbeitete Franca Cammann am Zentrum für Lehrer*innenbildung zudem in einem Projekt zur Förderung sozial benachteiligter und neu zugewanderter Schüler*innen. Zusätzlich unterstützte sie als Projektmitarbeiterin und externe Beraterin verschiedene Projekte der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der Technischen Hochschule Köln sowie des Präsidiums, des Departments Lippstadt 1 und der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der Hochschule Hamm-Lippstadt, indem sie an der Planung und Umsetzung von quantitativen und qualitativen Forschungsprojekten in den Bereichen kompetenzorientierte Curriculumentwicklung, Digitalisierung, Arbeitsgesundheit und Hochschulentwicklung mitwirkte. Seit 2019 ist Franca Cammann außerdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Forschungsmethoden des Departments Heilpädagogik und Rehabilitation der Universität zu Köln tätig. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen der Digitalisierung und der kompetenzorientierten Lehr- und Lernformate.
(Stand: Oktober 2021)
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"Lösungsansätze": Stephan Noller
- Serial-Entrepreneur und Experte für datengetriebene Geschäftsmodelle
- Studium der Psychologie
- Humanwissenschaftliche Fakultät
„Mentale Modelle und Webnavigation“ lautet das Thema der Diplomarbeit, mit der HF-Alumnus Stephan Noller (*1970) sein Psychologiestudium an der Universität zu Köln im Jahr 2000 abschloss. Im Zentrum seiner Forschungsarbeiten an der Humanwissenschaftlichen Fakultät stand die Frage, wie mithilfe statistischer Verfahren Erkenntnisse aus dem Onlineverhalten von Nutzern gezogen werden können. Die wissenschaftliche und methodische Ausbildung an der Universität zu Köln bildet den Ausgangspunkt für seinen weiteren Werdegang, der durch eine beeindruckende Anzahl an Unternehmensgründungen und die Entwicklung digitaler Lösungsansätze für unterschiedlichste Bereiche geprägt ist.
Stephan Noller sagt über sich selbst, dass er es liebt, Unternehmen aufzubauen: Zu seinen Unternehmensgründungen zählt u.a. die nugg.ad, ein Startup, welches Dank der Kombination von maschinellem Lernen und Marktforschung zielgerichtete Anzeigenschaltung ermöglicht. Einen ganz anderen Fokus verfolgt die trackle GmbH, hinter der Stephan Noller als Mitgründer steht. Trackle hilft Frauen mit moderner Technologie durch die Messung der Körpertemperatur und Ovulationstracking eine Schwangerschaft zu vermeiden oder zu planen.
Als Vater von vier Töchtern liegt Stephan Noller die Unterstützung und Weiterentwicklung digitaler Bildung besonders am Herzen. Er ist Mitgründer der gemeinnützigen Calliope gGmbH, die Initiativen im Bereich der digitalen Bildung unterstützt und Microcomputer für Schulen entwickelt. Der Microcomputer, Calliope mini, wird mittlerweile in tausenden von Schulen in ganz Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern der Welt eingesetzt.
Aktuell erlangt der KölnAlumnus große mediale Aufmerksamkeit als Mitgründer des Startups UBIRCH GmbH.
UBIRCH ist der Spezialist für Cybersecurity-Technologie mit Standorten in Köln, Berlin, München, Tel Aviv und Dubai. Das Team besteht aus erfahrenen Spezialisten für Kryptografie, Blockchain und datengetriebene Geschäftsmodelle. Gemeinsam mit IBM, govdigital und Bechtle entwickelt das Kölner Startup den digitalen COVID-Impfnachweis für Deutschland.
(Stand: April 2021)
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>> Wie hat Ihr Studium an der Universität zu Köln Sie für Ihren späteren Werdegang vorbereitet?
"Gestalter*innen": Dr. Meike Kricke
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Vorständin Montag Stiftungen Jugend & Gesellschaft
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Promotionsstudium Bildungswissenschaften
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Humanwissenschaftliche Fakultät
HF-Alumna Dr. Meike Kricke (*1982) hat an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Grundschullehramt studiert. Bereits während eines Auslandssemesters in Finnland sammelte sie erste Erfahrungen, wie Bildungsgerechtigkeit gefördert werden kann und setzte sich auch in ihrer Promotion (2015) mit einem Vergleich des deutschen und finnischen Schulsystems und der Lehrer*innenbildung auseinander.
Nach ihrem Referendariat und Praxiserfahrungen als Lehrerin, begleitete sie an der HF als wissenschaftliche Mitarbeiterin (2009-2011) das interdisziplinäre Projekt „Modellkolleg Bildungswissenschaften“. Am Kölner ZfL (Zentrum für Lehrer*innenbildung) beschäftigte sie sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin (2011-2015) mit (E-)Portfolioarbeit und der Professionalisierung angehender Lehrkräfte für den Umgang mit Vielfalt im internationalen Kontext. Anschließend war sie bis 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für internationale Lehr-Lernforschung an der HF-Fakultät an ihrer Alma Mater tätig. Dort erforschte sie im Projekt „Raum und Inklusion“ Anforderungen an (zukünftige) Schulbauten im Rahmen der inklusiven Schulentwicklung.
Heute ist unsere „Gestalterin“ Vorständin der gemeinnützigen „Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft“ und setzt sich – im Sinne von „Handeln und Gestalten in sozialer Verantwortung“ – für ein chancengerechtes Bildungssystem ein. Meike Kricke ist zudem Autorin und Herausgeberin, u.a. in den Bereichen Teamarbeit, inklusive/ internationale Lehrer*innenbildung und pädagogische Architektur.
(Stand: Oktober 2020)
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>> Welches Ereignis aus Ihrer Studienzeit haben Sie in besonderer Erinnerung?
>> Was ist/war Ihr Lieblingsort an der Universität zu Köln?
"Teamplayer*innen": Turid Knaak
- Doktorandin & Fußballnationalspielerin
- Studium der Sonderpädagogik
- Humanwissenschaftliche Fakultät
Ein Leben zwischen heiligem Grün und heimischem Schreibtisch: KölnAlumna Turid Knaak (*1991) gelingt es, diese beiden Welten zu vereinen! Nach dem Studium der Sonderpädagogik an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln arbeitet sie heute als Doktorandin und erfolgreiche Profifußballerin.
Im April 2018 wurde Turid Knaak in den Kader der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen berufen und nahm mit dem Team an der diesjährigen Fußball-WM der Frauen in Frankreich teil. Mit dem DFB-Team gewann die Offensivakteurin zuvor bereits die U17-Europameisterschaft 2008 und wurde 2010 mit der deutschen U20-Auswahlmannschaft Weltmeisterin im eigenen Land. Ihre Fußballkarriere führte sie zudem über Stationen beim FCR Duisburg 2001, Bayer 04 Leverkusen sowie FC Arsenal – seit 2017 steht die Mittelfeldspielerin in ihrem Geburtsort beim Bundesligisten SGS Essen unter Vertrag.
Ehrgeizig zeigt sich Turid Knaak aber auch abseits des Fußballplatzes. Nach dem Abschluss ihres Studiums im Jahr 2016 ist sie heute nicht nur als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Heilpädagogik und Rehabilitation (oder: Lehrstuhl für Konzeption und Evaluation schulischer Förderung im Förderschwerpunkt Lernen) an der Uni Köln tätig, sondern schreibt derzeit auch an ihrer Doktorarbeit zum Thema Schriftspracherwerb.
(Stand: September 2019)
Mehr zu HF-Alumna Turid Knaak erfahren Sie außerdem in unseren KölnAlumni-Stories und im KölnAlumni-Podcast "Hier sprechen: Kluge Köpfe".
>> Meine Zeit an der Uni Köln...
>> Ich verdanke meiner Studienzeit an der Uni Köln...
>> 100 Jahre Uni Köln: Mein Wunsch für das Glück der Uni Köln lautet...
"Stadtgestalter*innen": Dr. h.c. Fritz Schramma
- Oberbürgermeister a.D. der Stadt Köln
- Studium Latein, Philosophie, Pädagogik
- Humanwissenschaftliche Fakultät
Im Kölner Stadtteil Nippes geboren, blieb Dr. h.c. Fritz Schramma (*1947) seiner Heimatsstadt auch während der Studienzeit verbunden: Von 1966 bis 1972 studierte er Latein, Philosophie und Pädagogik auf Lehramt an der Universität zu Köln und unterrichtete bis 2000 – zuletzt als Studiendirektor – an verschiedenen Kölner Schulen.
Er begann seine politische Karriere 1989 als Mitglied des Rates der Stadt Köln, das Amt des Kölner Oberbürgermeisters bekleidete er von 2000 bis 2009. Zu wichtigen Errungenschaften der Amtszeit von Dr. h.c. Fritz Schramma gehören u.a. der Ausbau des Kölner Rheinauhafens, die erstmalige Ausrichtung der Kölner Lichter, der Errichtung des neuen RheinEnergieStadions als Voraussetzung für die Weltmeisterschaft 2006 und der Neubau des Kulturzentrums am Neumarkt samt Rautenstrauch-Joest Museum. Seit 2012 ist er als Berater verschiedener Institutionen in der Wirtschaft und für Persönlichkeiten tätig. Im Jahr 2008 wurde Fritz Schramma für den Genç-Preis für friedliches Miteinander ausgezeichnet und 2018 erhielt er den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.
Dr. h.c. Fritz Schramma zählt seit 2003 zu den Mitgliedern des KölnAlumni-Netzwerks – und hat sich bereits mehrfach in unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten unseres Netzwerks engagiert.
(Stand: Januar 2019)