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23. Januar 2018 | 18 - 20 Uhr

KölnAlumni unterwegs mit Dr. Stefan Kröpelin: Führung durch die Forschungsstelle Afrika der Uni Köln

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  • Fotos: Universität zu Köln/ KölnAlumni / Carla Bohn
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Eine "Reise" in ferne Länder haben wir unseren TeilnehmerInnen angekündigt - doch die Führung durch die Forschungsstelle Afrika offenbarte uns noch viel mehr. Neben geologischen und archäologischen Highlights war es vor allem die mitreißende Begeisterung von Dr. Stefan Kröpelin. Der Geologe, Klimaforscher und ausgewiesene Sahara-Experte ließ uns während der dreistündigen Führung an zahlreichen Anekdoten, Erlebnissen und Erfahrungen seiner Expeditionen der letzten 40 Jahre teilhaben.

„Man hat nicht immer das gefunden, was man suchte, aber man hat immer etwas gefunden“

Die Abteilungen der Forschungsstelle beherbergen vielfältigste Schätze aus den Wüsten und Savannen, Gebirgen und Wäldern Afrikas: archäologisches und geologisches Material, von Tierknochen und Steinpartikeln über Scherben und Keramiken bis hin zu Faustkeilen und Reibsteinen. Eine unzählige Fülle, die uns BesucherInnen einen kleinen Einblick gab in die Welt von Expeditionen in Gebiete, in denen viele tausend Jahre kein Mensch war. "Man hat nicht immer das gefunden, was man suchte, aber man hat immer etwas gefunden", so Kröpelin.

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  • Fotos: Universität zu Köln/Adam Polczyk
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  • Fotos: Universität zu Köln/Adam Polczyk
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  • Fotos: Universität zu Köln/Adam Polczyk
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Kröpelin war es immer wichtig, seinen Forschungsstätten etwas zurück zu geben. Aus Dankbarkeit initiierte er mehrere Natur- und Kulturschutzprojekte in der Sahara und war maßgeblich daran beteiligt, dass die Ounianga-Seen und das Ennedi-Plateau zu den beiden ersten UNESCO-Welterbestätten des Tschad ernannt wurden.

"Dabei war die Mischung aus Klimageschichte, Archäologie, Biologie, Botanik und den vielen anderen Disziplinen natürlich sehr hilfreich."

Auch die Vermittlung seiner Ergebnisse an die breite Öffentlichkeit war ihm ein Anliegen. "Ich wollte nicht nur ein Fachpublikum überzeugen", betonte Kröpelin. "Dabei war die Mischung aus Klimageschichte, Archäologie, Biologie, Botanik und den vielen anderen Disziplinen natürlich sehr hilfreich." Im Juli 2017 wurde Kröpelin mit dem Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Stifterverbands für sein langjähriges Engagement in der Vermittlung seiner Forschung über die Sahara ausgezeichnet. In zahlreichen Veröffentlichungen in Literatur, Funk und Fernsehen begeisterte er ein breites Millionenpublikum mit seiner Forschung. Auch wir hatten nun das große Glück, die mit Leidenschaft gepaarte Expertise von Dr. Kröpelin zu erleben. Für diesen ganz besonderen Abend, der uns begeisterte, danken wir Dr. Kröpelin von ganzem Herzen!

Ergänzend zu dieser Führung fand am 29. Januar 2018 ein Vortrag von Dr. Stefan Kröpelin statt, der allen Beteiligten ebenfalls lange in Erinnerung bleiben wird! 

DFG-Film-Porträt des Communicator-Preisträgers 2017 - Dr. Stefan Kröpelin